Für Gesundheit und Wohlbefinden sind folgende Faktoren entscheidend:
- gesunde Ernährung
- regelmäßige körperliche Bewegung
- gesundes Körpergewicht
Ungesunde Ernährung und Bewegungsmangel können zu einer hohen gesundheitlichen Belastung und einer Überlastung der Gesundheitssysteme führen.
Bereits kleine Änderungen der Essgewohnheiten und regelmäßige Bewegung reichen aus, um die Gesundheit erheblich zu verbessern und das Risiko chronischer Erkrankungen zu vermindern. Eine gesündere Lebensweise kann sich positiv auf schulische Leistungen und die Produktivität von Arbeitnehmern auswirken.
Was tut die EU?
Bei der Gesundheitsförderung und Prävention von Krankheiten geht es in erster Linie um die Förderung einer gesunden Lebensweise und ausreichender Bewegung. In einigen Bereichen ist die Koordinierung auf EU-Ebene unerlässlich, um Ergebnisse zu erzielen.
Die EU-Strategie 2007 für mit Ernährung, Übergewicht und Adipositas zusammenhängenden Gesundheitsfragen
- fördert Partnerschaften zwischen Gruppen, die in den Bereichen Ernährung und Bewegung tätig sind, dem Privatsektor, Behörden, der Europäischen Kommission und der Weltgesundheitsorganisation (WHO);
- spornt die Lebensmittelindustrie, die Zivilgesellschaft und die Medien dazu an, sich verstärkt für eine Verbesserung der Lebensmittelrezepturen, verantwortliche Werbung und Kennzeichnung sowie die Förderung körperlicher Bewegung einzusetzen;
- enthält Pläne der Kommission zur verstärkten Kontrolle und Berichterstattung in Zusammenarbeit mit der WHO durch Initiativen wie der Datenbank für Ernährungspolitik oder dem internationalen Verzeichnis der Strategiepapiere zur Förderung der körperlichen Bewegung.
Damit verbundene Initiativen der EU
- Aktionsplan zur Bekämpfung von Adipositas im Kindesalter
- Lebensmittelkennzeichnung
- Nährwert- und gesundheitsbezogene Angaben
- Förderung des Verzehrs von Obst und Gemüse
- Richtlinie über audiovisuelle Mediendienste
- Projekte der Rahmenprogramme FP6 und FP7
- Horizont 2020
- Stadtplanung und aktive Fortbewegungsmittel
- Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)
- EU-Arbeitsplan für Sport (2014–2017)
- Sektorübergreifende Unterstützung gesundheitsfördernder körperlicher Aktivität – Empfehlung des Rates (2013)
- Ernährung und körperliche Bewegung – Schlussfolgerungen des Rates (2014)
- EU-Leitlinien für körperliche Aktivität (2008)
- Europäische Woche des Sports
- Die Initiative HealthyLifestyle4All
- Gesundheit am Arbeitsplatz
- Gemeinsame Aktion „Best ReMap“
- Strategie „Vom Hof auf den Tisch“
- Europäischer Plan zur Krebsbekämpfung
- EU-Verhaltenskodex für verantwortungsvolle Unternehmens- und Marketingpraktiken
- Projekt STOP
- EU-Plattform für Gesundheitspolitik
Finanzierung und sonstige Unterstützung
Im Rahmen von EU4Health 2021–2027 und ihres Programms für öffentliche Gesundheit finanziert die Kommission eine Reihe von Initiativen, die sich mit dem Thema Ernährung und Bewegung befassen. Sie verwaltet auch vom Europäischen Parlament finanzierte Pilotprojekte zur Erprobung neuer Verfahren.
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