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Public Health

Begleitbericht

Die Europäische Kommission erstellt für die länderspezifischen Gesundheitsprofile einen Begleitbericht, in dem eine Auswahl horizontaler Beobachtungen auf der Grundlage der Analyse der Länderprofile hervorgehoben wird.

Die Ausgabe 2021 des Begleitberichts zu „State of Health in the EU“ (Gesundheitszustand in der EU) besteht aus zwei Teilen.

Teil 1 enthält ein Kapitel mit Schwerpunkt der Resilienz der europäischen Gesundheitssysteme angesichts der COVID-19-Pandemie. Die Analyse konzentriert sich auf drei Hauptaspekte:

  • Weitreichende gesundheitlichen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie verstehen. Die derzeit verfügbaren Indikatoren können nur teilweise die komplexen, direkten und indirekten gesundheitlichen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie erfassen. Für ein besseres Verständnis müssen in den kommenden Jahren weitere Daten erhoben und analysiert werden.
  • Vorteile digitaler Innovationen in der Gesundheitsversorgung und im öffentlichen Gesundheitswesen ausschöpfen. Die COVID-19-Pandemie führte zu einer massiven Beschleunigung des Einsatzes digitaler Gesundheitsinstrumente in der Gesundheitsversorgung und im öffentlichen Gesundheitswesen. Nach der Pandemie wird die Bewertung der Wirksamkeit, Kosteneffizienz und allgemeinen Auswirkungen dieser Instrumente entscheidend dazu beitragen, digitale Gesundheitstechnologien umfassend und langfristig einzusetzen.
  • Fachkräfteplanung und Fachkräftestrategien nach der COVID-19-Pandemie überdenken. Das seit langem bestehende Problem des Arbeitskräftemangels im Gesundheitswesen wurde während der Höhepunkte der Pandemie in den meisten europäischen Gesundheitssystemen überdeutlich. Für den Aufbau eines widerstandsfähigen Systems für das Gesundheitspersonal sind zahlreiche Faktoren wichtig, darunter eine ausgefeiltere Personalplanung und mehr Investitionen in einen innovativen Qualifikationsmix parallel zu einer fortlaufenden Aufstockung des Personalbestands.

Teil 2 des Begleitberichts enthält eine Zusammenstellung der wichtigsten Ergebnisse der 29 länderspezifischen Gesundheitsprofile, die von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und dem European Observatory on Health Systems and Policies (Observatorium) erstellt wurden.

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